Seit dem Abzug der amerikanischen Armee aus dem Hanauer Stadtteil Wolfgang im Jahr 2008 haben wir die insgesamt 34 Hektar große Konversionsfläche der Argonner Kaserne systematisch entwickelt.
Argonnerpark mit Spielanlage
Neben modernem Wohnraum für 1.500 Menschen haben wir in dem Gebiet ansprechende Naherholungs- und Naturräume geschaffen, die ein mehr als lebenswertes Wohnumfeld bieten. Neben der Immobilienentwicklung entstand so auch ein Naturschutzgebiet mit großzügigen Grünflächen, altem Baumbestand, Sanddünen und einem Teich. Unter anderem konnten in dem Naturschutzpark Przewalski Urpferde angesiedelt werden.
Flächen für Gewerbe, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen im selben Areal sorgen für Beschäftigungs- und Einkaufsmöglichkeiten und bereichern das soziale Leben des Viertels. Die ehemalige Middle-School der Kaserne ist heute die Heimat der privaten Paul-Gerhardt-Schule, an der Schüler von der Grundschule bis zum Abitur unterrichtet werden.
Insgesamt wurden im Argonnerpark im ersten Entwicklungsabschnitt 36 Doppelhaushälften und drei Einfamilienhäuser in den ehemaligen Offiziershäusern, 62 moderne Eigentumswohnungen in ebenfalls erhaltenen Gebäuden und 40 gemütliche Studentenapartments geschaffen. Daneben wurden 51 Baugrundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser erschlossen. Sechs der Bestandsgebäude mit insgesamt 210
Argonnerwiese
Wohnungen wurden an einen Investor veräußert. Das Areal ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Mit dem Argonnermarkt wurde anschließend ein Nahversorgungszentrum entwickelt, in dem sich Vollversorger, Discounter, Drogeriemarkt, Ärzte, Frisör und verschiedene Läden angesiedelt haben. Im dritten und letzten Entwicklungsabschnitt, dem Neubaugebiet Argonnerwiesen, hatte die Stadt Hanau ursprünglich geplant, die dort vorhandenen alten Sportstätten in ein modernes Sportzentrum um zuwandeln. Nachdem dieser Plan aus finanziellen Gründen gescheitert war, übernahmen wir die Entwicklung auch dieses letzten, 4,3 Hektar großen Areals. Hier wurden Baugrundstücke für ca. 130 Ein- und Zweifamilienhäuser erschlossen.
Zur Erhöhung der Wohnqualität wurde zuvor ein Lärmschutzwall zur angrenzenden Bahnstrecke errichtet. Und auch hier setzt sich die erfolgreiche Geschichte einer gelungenen Konversion fort, denn alle Objekte konnten bereits an neue Eigentümer veräußert werden. Ende 2017 konnten die ersten Familien ihre neuen Eigenheime in den Argonnerwiesen beziehen.
